14. Dezember 2017

Warum UNITAX Kryptowährungen im Zahlungsverkehr akzeptiert

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Motiv für Kryptowährungen

Seit keine der traditionellen Währungen wie Dollar, Pfund, Euro oder Renminbi durch physische Werte (wie früher durch Gold) hinterlegt sind, hängt ihre Wertbeständigkeit und ihr Wechselkurs zu anderen Währungen allein vom Vertrauen der Anleger in die Stärke der dahinterstehenden Volkswirtschaften sowie von der Integrität der ausgebenden Zentralbank ab. Grundmotiv für die Entwicklung von Kryptowährungen war es, ein wertstabiles Tauschmittel zu schaffen, das unabhängig von politischen Motivationen und Manipulationen ist.

Ungefähr 1.000 Kryptowährungen weltweit

Der Bitcoin ist die bekannteste alle Krytowährungen. Er wurde 2009 von einem Unbekannten mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto ins Leben gerufen. Diese digitale Währung war teilweise wertvoller als Gold und genießt immer mehr Vertrauen bei der Bevölkerung. Allerdings wird die Wertentwicklung des Bitcoins immer offensichtlicher von Spekulationen getrieben, wie an den wilden Wertschwankungen der vergangenen Monate und an dem Erreichen immer neuer Höchststände sichtbar wurde. Noch scheint der langfristige Aufwärtstrend ungebrochen, und der Bitcoin ist nicht die einzige Kryptowährung, die von diesem Aufschwung profitiert. Doch die Gefahr eines Rückschlages ist stark gestiegen. 

Viele andere fühlten sich dazu inspiriert, ihre eigene Kryptowährung zu erschaffen, um die „Fehler“ des Bitcoins zu beheben. Es gibt mittlerweile wohl an die 1.000 verschiedene Kryptowährungen. Hier seien nur fünf der bekanntesten digitalen Währungen aufgeführt: 

(1) Der wohl stärkste Konkurrent des Bitcoins ist ETHEREUM. Doch bei Ethereum handelt es sich eigentlich gar nicht um eine digitale Währung, sondern vielmehr um eine Plattform für Smart Contracts. Diese Plattform bietet eine eigene Kryptowährung namens ETHER für seine intelligenten Verträge an. 

(2) Der LITECOIN ist mit seiner Veröffentlichung im Oktober 2011 eine der ältesten Kryptowährungen der Welt. Oft wird der Litecoin als das Silber zum digitalen Gold des Bitcoins angesehen. Wie auch der Bitcoin handelt es sich hierbei um eine auf Open-Source-Verschlüsselungsprotokoll basierende Kryptowährung. Doch die Blöcke des Litecoins werden anstatt alle zehn Minuten, alle 2,5 Minuten erzeugt und der Litecoin hat daher viermal so viele Einheiten wie der Bitcoin. 

(3) Die Kryptowährung DASH ist vielen vielleicht noch unter dem ehemaligen Namen Darkcoin bekannt. Im Herzen des Block-Protokolls befindet sich ein Mechanismus mit dem Namen Darksend, der Transaktionen anonymisiert. Dash punktet also durch eine sekundenschnelle und anonyme Transaktion. Dash kann man digitales Bargeld betrachten. Daher ist es auch keine direkte Konkurrenz der Kryptowährungen, sondern vielmehr eine Ergänzung. 

(4) Angefangen als Parodie, entwickelte sich der DOGECOIN zu einer schnell wachsenden Kryptowährung und daher zu einem starken Konkurrenten des Bitcoins. Der Name der digitalen Währung verdankt der Coin dem Internet-Meme Doge, ein Hund der Rasse Shiba versehen mit rudimentären Texten. Durch die 2014 veröffentlichte Aufhebung des Münzen-Limits hat der Dogecoin jedoch einen inflationären Charakter erhalten. 

(5) Sunny King veröffentlichte im Sommer 2012 den PEERCOIN, der auf dem Quellcode des Bitcoins basiert. Doch während die vorherigen Kryptowährungen auf proof-of-work setzen, basiert der Peercoin auf eine Kombination aus proof-of-stake und proof-of-work. Das bedeutet, dass nicht nur die Miner die Transaktion bestätigen, sondern alle aktiven Teilnehmer des Peercoins. Daher gilt der Peercoin als sicherer UND energieeffizienter.

Werden sich Kryptowährungen gegenüber traditionellen Währungen durchsetzen?

Nicht nur in Großbritannien wird das Szenario einer offiziellen Kryptowährung gedanklich durchgespielt. Der sogenannte RSCoin ist ein Forschungsprojekt, das im Auftrag der britischen Zentralbank entworfen wurde. Japan erklärte den Bitcoin im April 2017 zum offiziellen Zahlungsmittel. In Australien gibt es ähnliche Pläne. Dagegen haben sich die chinesischen Behörden zum zeitweisen Verbot von Kryptowährungen entschlossen. Generell gibt es drei Hauptgründe, warum Staaten bzw. Zentralbanken Kryptowährungen als Leitwährung (noch) ablehnen: 

(1) Die Menge von Kryptowährungen ist begrenzt, was zu unkontrollierbarer Deflation führen kann. (2) Die Kurse schwanken extrem stark: Veränderungen von über zehn Prozent pro Tag sind keine Seltenheit und werden sich wohl erst mit einer deutlich steigenden Marktkapitalisierung verringern. 

(3) Kryptocoins ermöglichen die Anonymität der Zahlungen. Was für Privatpersonen vorteilhaft sein mag, ist für Gesellschaft und Staat problematisch. Wenn Besitz in Form von nicht zurück verfolgbaren Geldanlagen versteckt werden kann, ist eine Besteuerung und Kontrolle faktisch unmöglich.

Fazit: UNITAX akzeptiert Kryptowährungen

Bitcoin, Ether, Ripple und Litecoin sind darauf angelegt, Überwachung und Regulierung abzuschaffen. Für den Einsatz als Landes- oder gar Leitwährung taugen sie nicht. In ihrer derzeitigen Bedeutung entsprechen Kryptocoins eher einer Finanzanlage wie Gold, die dem Wirtschaftssystem Kapital entzieht. Insofern ist es wahrscheinlich, dass die Bedeutung von Kryptowährungen für den privaten Wirtschafts- und Zahlungsverkehr kontinuierlich zunehmen wird, während Zentralbanken weniger an Bitcoin-Alternativen als vielmehr an der Blockchain-Technologie dahinter interessiert sind. 

UNITAX passt sich dem privatwirtschaftlichen Trend an und akzeptiert als eine von wenigen Steuerberatungen ab Januar 2018 als Zahlungsmittel den Bitcoin sowie weitere Kryptowährungen auf Anfrage.

 

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